Bevor Sie eine Immobilie verkaufen, sollten Sie sich einige Gedanken machen und gewisse Vorbereitungen treffen um den Verkauf so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Im Bereich „Checklisten“ haben Sie die Möglichkeit entsprechende Checklisten herunter zu laden und diese als Leitfaden mit zu verwenden.
Das wichtigste ist bei jedem Verkauf den Markt zu kennen. Denn auch bei Immobilien regeln Angebot und Nachfrage den Preis. Hierzu ist es wichtig den ungefähren Marktwert der Immobilie zu kennen. Denn Immobilien sind immer individuell und einzigartig. Auch Angebotspreise von vermeintlich ähnlichen Immobilien können oft nicht helfen. Angebotspreise sind noch lange keine Verkaufspreise.
Eine kompetente Marktwerteinschätzung sollte deshalb immer der Anfang eines Immobilien Verkaufes sein. Aber auch diese ist nur ein Anhaltspunkt und muss mit weiteren aktuellen, regionalen und marktbezogenen Faktoren in Einklang gebracht werden.
Wenn der Preis stimmt haben Sie auch wenige Probleme beim Verkauf. Sie haben genügend Nachfrage und können sich so im besten Fall den Käufer aussuchen. Auch für eine benötigte Finanzierung des Käufers ist der Kaufpreis entscheidend. Bei größeren Abweichungen zwischen Kaufpreis und aktuellen Marktpreis werden Kreditinstitute entsprechend den Beleihungswert korrigieren und so vielleicht nicht die nötigen finanziellen Mittel bereitstellen.
Nachdem Sie den richtigen Preis für Ihre Immobilie ermittelt haben sollten Sie diese jetzt etwas herrichten. Kleine Reparaturen und Renovierungsarbeiten erledigen damit die Immobilie gut da steht.
Als nächstes müssen Sie Ihre Immobilie, die ja jetzt ansprechend aussieht, in Bildern festhalten um diese möglichst attraktiv zu präsentieren. Hierzu sind die richtigen Bilder mit einem
„Superweitwinkel-Objektiv“ und guter Belichtung wichtig. Negativbeispiele was herauskommt wenn mit einer Kompaktkamera oder einem Handy die Bilder gemacht werden gibt es zu Hauf. Ein Blick auf
die gängigen Internetportale genügt.
Sie wollen eine Immobilie verkaufen deren Wert oft im sechsstelligen Bereich liegt. Da sollten Sie es auch so präsentieren. Es ist schon traurig zu sehen dass jeder Schnellimbiss am Eck seine
Produkte besser präsentiert als viele Immobilienverkäufer. Wenn Sie das nicht können und auch nicht machen lassen wollen, dann lassen Sie die Bilder weg. In diesem Fall gilt nicht „lieber eine
schlechte Werbung als gar keine“. Lieber keine.
Nachdem Ihre Immobilie perfekt in Szene gesetzt ist müssen Sie diese dort Präsentation wo die Immobilienkäufer suchen. Tagezeitungen, Wochenblätter, Nachbarschaft, Flyer in der Tagespost und natürlich im Internet auf den großen Börsen (Immosout24, Immowelt, Immonet, E-bay usw.).
Ab hier beginnt der schwierigste Teil des privaten Immobilienverkaufs. Sie bekommen Anfragen und Ihr Telefon klingelt zu den unmöglichsten Zeiten von Interessenten die gleich jetzt Ihre Immobilie besichtigen wollen. Super, denken Sie, genau das was ich wollte. Wollen Sie wirklich jeden Fremden der Sie anruft zu sich nach Hause einladen und ihr Schlafzimmer zeigen? Sie wissen nicht einmal ob diese Person ernstes Interesse hat, sich nur gerne fremde Häuser anschaut, die finanziellen Mittel hat oder einfach nur in krimineller Absicht sein nächstes Diebesgut aussucht. Hier noch ein paar Tipps.
Jetzt haben Sie, hoffentlich, den Käufer für Ihre Immobilie gefunden. Sie haben sich auf einen Kaufpreis, ein Übergabedatum und mitverkauftes Inventar geeinigt. Dann muss das Ganze in einen rechtswirksamen Vertrag gepackt werden. Es muss ein notarieller Kaufvertrag sein. In Deutschland gilt, zumindest die notarielle Beurkundungspflicht für bebaute und nichtbebaute Grundstücke.
Sie haben Ihr Geld auf dem Konto und das Haus übergeben.
Herzlichen Glückwunsch Sie haben es geschafft.